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Ablauf einer Feuer­bestattung

Bei der Anlieferung des Sarges im Krematorium wird der Name sowie das Geburts- und das Sterbedatum des Verstorbenen erfasst. Gleichzeitig wird eine nur einmal existierende, laufende Nummer vom Krematorium zugeteilt. Vor der eigentlichen Kremierung werden die Daten des Verstorbenen mit den Angaben in den Sterbepapieren verglichen. 

Bis die Feuerbestattung stattfinden kann, müssen alle notwendigen Dokumente vollständig und eine zweite Leichenschau durch einen Rechtsmediziner durchgeführt worden sein. So lange befindet sich der Verstorbene in einem unserer Kühlräume.

Für die Feuerbestattung wird der mit Schamottsteinen ausgemauerte Ofen auf eine vorgeschriebene Mindesttemperatur von 850 °C gebracht. Der Sarg mit dem Verstorbenen, der nun dem Feuer übergeben wird, entzündet sich bei dieser Temperatur sofort. Die Verbrennung wird im Anschluss durch kontrollierte Luftzufuhr geregelt. Nach circa 60 bis 90 Minuten ist der Verbrennungsvorgang beendet. 

Die verbliebene Asche wird vollständig aus dem Ofen entnommen und mit dem hitzebeständigen Identifikationsstein in die Urne verfüllt. Die Urne wird fest verschlossen und mit einem Siegel versehen, welches den Namen, das Geburts- und Sterbedatum, die Identifikationsnummer sowie die Bezeichnung des Krematoriums enthält.